Meta-Tags für SEO

Um den organischen Traffic zu steigern und die Bekanntheit der Marke zu erhöhen, führt an einer systematischen Suchmaschinenoptimierung (SEO) kaum ein Weg vorbei. Nun ist SEO aber nicht nur eine einzelne Maßnahme, sondern vielmehr eine umfassende Strategie, bei der verschiedene Aktivitäten ineinandergreifen. Ein Aspekt darunter sind Meta-Tags.

Meta-Tags für SEO

Was es damit auf sich hat, schauen wir uns einmal genauer an:

Was sind Meta-Tags?

Bei Meta-Tags handelt es sich um Textschnipsel im HTML-Format, die Informationen über den Inhalt und den Zweck einer Webseite enthalten. Durch diese Metainformationen können die Suchmaschinen nachvollziehen, worum es auf einer Webseite geht, und sie entsprechend indexieren und in den Suchergebnissen anzeigen.

Dabei sind die Meta-Tags in das HTML-Dokument eingebettet, das die Anweisungen dazu enthält, wie eine Webseite dargestellt werden soll. Für Nutzer sind sie nicht sichtbar.

Allerdings gibt es Tags, die auf der Suchergebnisseite (SERP) auftauchen. Das gilt zum Beispiel für Titel-Tags. Um Meta-Tags einzufügen oder zu bearbeiten, geben wir die Informationen in die dazugehörigen Felder im Content-Management-System ein.

Welche Meta-Tags gibt es?

Jedes Meta-Tag stellt den Suchmaschinen und anderen Webdiensten wichtige Informationen über den Inhalt einer Webseite bereit. Weil die Suchmaschinen dadurch besser einordnen können, welchem Zweck die Seite dient, können sie diese entsprechend auf der SERP positionieren.

Für die Nutzer wird die Seite dadurch überhaupt erst sichtbar. Gleichzeitig kann die Darstellung in den Suchergebnissen Nutzer dazu bringen, die Seite anzuklicken.

Dabei unterscheiden wir mehrere Arten von Meta-Tags, die jeweils unterschiedliche Funktionen erfüllen.

Welche Tags für die SEO die größte Rolle spielen und wie wir sie einsetzen, erklären wir jetzt!:

Meta-Tags für SEO (1)

Titel-Tag

Der wahrscheinlich wichtigste Meta-Tag für eine Webseite ist der Titel-Tag. Er erscheint als Titel der Webseite in den Suchergebnissen. Aus diesem Grund sollte er relevante Keywords nennen und den Seiteninhalt möglichst präzise und aussagekräftig beschreiben.

Als Dienstleister für SEO könnten wir zum Beispiel einen Homepage-Titel-Tag formulieren wie: „[Firmenname]: Professionelle SEO für Online-Shops als Komplettpaket“.

Generell sollten Titel-Tags mit Schlüsselwörtern beginnen, die mit dem Firmennamen, der Branche oder den angebotenen Produkten zusammenhängen. Dadurch können Nutzer und Suchmaschinen die Webseite eindeutig einordnen.

Die Suchmaschinen beschränken die Anzeige auf den Ergebnisseiten aber auf maximal 60 Zeichen.

Deshalb sollten wir diese Länge einhalten, weil der Titel sonst abgeschnitten wird. Nachteilig für die SEO ist außerdem, wenn mehrere Seiten den gleichen Titel verwenden.

Hier ein kleines Tool:

Meta-Beschreibungs-Tag

Bei dieser Meta-Information handelt es sich um die Beschreibung, die die Nutzer sehen, wenn die Webseite in den Suchergebnissen angezeigt wird. Es ist der Text, der unter dem Titel steht.

Wichtig dabei ist, dass wir für jede Seite eine eigene, aussagekräftige Beschreibung formulieren.

Denn wenn sich Meta-Beschreibungen wiederholen, wirkt sich das negativ auf die SEO aus. Optimal sind Beschreibungen, die 150 bis 160 Zeichen lang sind und relevante Keywords nennen.

Meta-Robots-Tag

Mit dem Meta-Robots-Tag weisen wir die Suchmaschinen an, wie sie eine Seite crawlen und indexieren sollen. So können wir die Suchcrawler steuern. Hat ein Online-Shop zum Beispiel viele Produktfilter, ergeben sich etliche URLs, die nahezu gleich sind.

Mit einem entsprechenden Meta-Robots-Tag können wir den Crawler dann anweisen, in den Suchergebnissen nicht die Filterergebnisseiten anzuzeigen, sondern den Links zu folgen, die auf andere Unterseiten führen.

Wir können Suchmaschinen aber auch die Anweisung geben, dass sie eine Seite in den Suchergebnissen nicht listen sollen.

Sinnvoll ist das zum Beispiel dann, wenn es sich um einen passwortgeschützten Bereich handelt, auf den nur registrierte Besucher oder Kunden Zugriff haben.

Andersherum sollten wir allerdings auch regelmäßig überprüfen, ob es Probleme mit einzelnen Meta-Tags gibt oder bestimmte Seiten fälschlicherweise von der Anzeige ausgeschlossen sind.

Meta-Tags für SEO (2)

Viewport-Tag

Das Meta-Viewport-Tag kommt zum Tragen, wenn die Webseite auf mobilen Endgeräten angezeigt wird. Er sorgt dafür, dass die Seite an die Geräteseite angepasst wird und sich die Nutzer dadurch unsere Webseite nahtlos anschauen können.

Wichtig ist das deshalb, weil nicht jeder Typ von Inhalt automatisch auf die richtige Größe für mobile Endgeräte skaliert wird.

Doch viele Nutzer surfen mit dem Smartphone oder dem Tablet im Internet. Auch die Suchmaschinen achten beim Ranking darauf, wie nutzerfreundlich eine Webseite bei der mobilen Nutzung ist.

Meta-Charset-Tag

Dieses Tag gibt an, wie die Zeichen des Seiteninhalts kodiert werden sollen. Vereinfacht erklärt stellt es sicher, dass Buchstaben und Zahlen, Satzzeichen, Symbole oder auch Emojis so auf der Seite zu sehen sind, wie wir das vorgesehen haben. Außerdem unterstützt das Meta-Charset-Tag Text-to-Speech-Tools.

Bei Webbrowsern stehen verschiedene Möglichkeiten für die Zeichenkodierung zur Auswahl. Der am weitesten verbreitete Zeichensatz ist UTF-8, der standardmäßig auch von den Suchmaschinen unterstützt wird.

Wir empfehlen, die Charset-Meta-Tags manuell auf diesen Standard einzustellen, falls der verwendete Website-Builder eine andere Kodierung wählt.

Denn auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Webseite unabhängig vom Browser und System allen Nutzern einheitlich und richtig angezeigt wird.

Mehr unserer eigenen Tools:

Strategische Erweiterung zum Thema Meta-Tags 

Hier folgt die Texterweiterung in deinem gewünschten Stil: sachlich-informativ, lebendig, mit klarer Struktur und unter Einbindung relevanter LSIs.

Mehr als Basics: Wie du Meta-Tags strategisch für deine SEO nutzen kannst

Was viele vergessen: Es gibt mehr als nur Title und Description

Meta-Tags sind wie kleine Informationshäppchen für Google doch längst nicht alle Betreiber schöpfen ihr Potenzial aus.

Neben den bekannten Klassikern wie Titel-Tag und Meta-Description gibt es einige weniger beachtete, aber hochrelevante Meta-Elemente, die deine Sichtbarkeit und Nutzererfahrung deutlich verbessern können.

Canonical-Tags: Ordnung schaffen im Content-Dschungel

Wenn eine Seite unter mehreren URLs erreichbar ist (z. B. durch Tracking-Parameter oder ähnliche Produktvarianten), hilft der Canonical-Tag dabei, Google die Originalversion zu zeigen.

Das verhindert Duplicate Content und sorgt dafür, dass dein Ranking nicht verwässert wird. Besonders wichtig für Shops, Blogs mit Kategorien und Seiten mit Filterfunktionen.

Open Graph und X Cards: Für den perfekten ersten Eindruck in Social Media

Wer seine Inhalte teilt, sollte auch kontrollieren, wie sie geteilt werden. Die sogenannten Social Meta-Tags bestimmen, welcher Titel, welches Bild und welche Beschreibung bei Facebook, LinkedIn oder X angezeigt werden.

Und genau diese Darstellung kann über Klick oder Weiterwischen entscheiden. Ein konsistenter Markenauftritt beginnt hier.

Hreflang: International präsent – lokal verstanden

Du hast eine Website in mehreren Sprachen? Dann solltest du Google unbedingt mitteilen, welche Version für welche Region gedacht ist. Der Hreflang-Tag stellt sicher, dass Nutzer aus Frankreich deine französische Seite sehen – und nicht versehentlich die englische.

Meta-Tag Strategie

Meta-Tags als Teil von E-E-A-T und „Helpful Content“

Die richtigen Meta-Tags helfen nicht nur Google, deine Seite besser einzuordnen. Sie vermitteln dem Nutzer auf den ersten Blick, was ihn erwartet und das ist ein zentraler Baustein für Experience und Trust.

Wer seine Seiten verständlich, klar strukturiert und konsistent präsentiert, stärkt seine Autorität sowohl beim Leser als auch bei Google.

Ein Beispiel: Ein gut formulierter Title-Tag wie „Shopware-SEO für Anfänger: 7 schnelle Optimierungstipps“ zeigt sofort, für wen die Seite gedacht ist und welches Problem sie löst.

Mehr Infos:

Das Zusammenspiel mit Entity-basiertem Content

Meta-Tags wie Titel und Beschreibung sollten die zentrale Entität der Seite eindeutig benennen und mit relevanten Attributen anreichern. So entsteht ein semantischer Rahmen, der Google hilft, deine Inhalte präzise einzuordnen.

Verwende klare Begriffe, ohne zu überladen. Denn Entity-Stuffing ist das neue Keyword-Stuffing.

Checkliste:

Meta-Tags sind mehr als Technik – sie sind strategisches SEO-Werkzeug

Wenn du Meta-Tags richtig einsetzt, erzielst du gleich mehrere Effekte:

  • Bessere Rankings durch saubere Indexierung
  • Höhere Klickrate dank prägnanter Darstellung
  • Stärkere Markenwahrnehmung in SERPs und sozialen Netzwerken
  • Gesteigerte Nutzerzufriedenheit durch passende Erwartungen

Klingt technisch? Ist aber ein strategischer Hebel. Und einer, den viele vernachlässigen.

Meta-Tag strategische Rollen

Unsere Dienstleistungen und Tools:

Kommentar verfassen