Wenn Unternehmen mit einem diversifizierten Team an der Erstellung von qualitativ hochwertigen, EEAT-konformen Inhalten und externen Signalen arbeiten, ist es wichtig, dass alle Beteiligten wissen, wer welche Rolle übernimmt.
Hier kommt die RACI-Matrix ins Spiel – ein bewährtes Werkzeug aus dem Projektmanagement, das auch für die Content-Produktion enorme Vorteile bietet.
RACI steht für Responsible (verantwortlich), Accountable (rechenschaftspflichtig), Consulted (konsultiert) und Informed (informiert).
Es hilft, Aufgaben und Verantwortlichkeiten klar zu definieren, sodass die Qualität der Inhalte – und damit die EEAT-Kriterien – systematisch erfüllt werden können.
Inhalt
Wie funktioniert die RACI Matrix in der Praxis?
Angenommen, dein Team arbeitet an einem Blogbeitrag, der Expertise demonstrieren und Vertrauen schaffen soll.
Die RACI-Matrix könnte folgendermaßen aussehen:
– Verantwortlich: Der Content-Manager oder Autor, der den Artikel schreibt und sicherstellt, dass er inhaltlich fundiert und gut recherchiert ist. Diese Person setzt die Aufgabe aktiv um.
– Rechenschaftspflichtig: Der SEO-Manager oder Chefredakteur, der die endgültige Freigabe erteilt und sicherstellt, dass der Artikel den EEAT-Standards entspricht. Diese Person trägt die Gesamtverantwortung.
– Konsultiert: Ein Fachexperte (z. B. ein Arzt bei YMYL-Themen oder ein Branchenspezialist), der Input liefert, Fakten überprüft oder Zitate beisteuert, um das Fachwissen zu untermauern.
– Informiert: Das Marketingteam oder die Geschäftsführung, die über den Fortschritt und die Veröffentlichung auf dem Laufenden gehalten wird, aber nicht aktiv eingreift.
Warum ist das für EEAT relevant?
Die RACI-Matrix stellt sicher, dass jede Komponente von EEAT – Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit – gezielt adressiert wird.
Wird z.B. ein Experte hinzugezogen, so stärkt dies die Expertise (E) und die Vertrauenswürdigkeit (T). Klare Verantwortlichkeiten verhindern, dass minderwertige Inhalte entstehen, weil niemand „den Ball fallen lässt“.
Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit effektiver: Jeder weiß genau, was von ihm erwartet wird und redundante Abstimmungen entfallen.
Anwendung auf deinen Content-Prozess – Blog-Artikel:
Der Autor (Verantwortlich) recherchiert und schreibt, der SEO-Spezialist (Verantwortlich) optimiert für Suchmaschinen und EEAT, der Fachexperte (Konsultiert) liefert Evidenz und das Social Media Team (Informiert) bereitet die Promotion vor.
– Produktseiten: Der Produktmanager (Responsible) erstellt die Beschreibung, das Management (Accountable) prüft die Richtigkeit, Kunden (Consulted) geben Feedback für Testimonials, und der Vertrieb (Informed) wird über Änderungen informiert.
– YMYL-Inhalte: Hier könnte ein zusätzlicher Konsultationsschritt mit einer anerkannten Autorität (z.B. einer Ärztin oder einem Finanzexperten) verpflichtend sein, um die hohen Anforderungen zu erfüllen.
Der Mehrwert für dein Unternehmen Mit der RACI-Matrix stellst du sicher, dass EEAT nicht nur ein abstraktes Konzept bleibt, sondern in deinem Team gelebt wird.
Sie schafft Transparenz, steigert die Qualität und minimiert Fehler – zum Beispiel durch unklare Zuständigkeiten oder fehlendes Fachwissen. Das Ergebnis: Content, der nicht nur Google überzeugt, sondern auch deine Zielgruppe nachhaltig anspricht.
So wird EEAT zur Teamleistung, die sich in besseren Rankings und mehr Traffic auszahlt.
Weiterer Ratgeber:
EEAT im Unternehmen verankern: Vom Konzept zur Kultur
EEAT ist mehr als ein SEO-Kriterium – es ist ein Versprechen an die Zielgruppe. Um dieses Versprechen einzulösen, reicht es nicht aus, Rollen zu verteilen. Es braucht ein gemeinsames Verständnis von Qualität. Und das fängt bei der Unternehmenskultur an.
Ein erster Schritt:
Schulungen für Content-Schaffende. Alle Beteiligten – vom Autor bis zum Release-Lead – sollten verstehen, was EEAT bedeutet und wie es sich konkret im Content niederschlägt. Etablierte Standards helfen dabei: zum Beispiel ein interner Content-Styleguide, der EEAT-Checklisten integriert. So weiß jeder, worauf es ankommt – unabhängig von seiner Rolle.
Anstatt dich nur auf dein Bauchgefühl zu verlassen, lohnt es sich, einen klaren Rahmen zur Bewertung deiner Inhalte zu schaffen.
Einige unserer eigenen Tools:
- E-E-A-T Test – Optimiere und teste deine Webseite
- E.E.A.T & SEO Interview-Anfragen-Tool
- Marketing-Team Kompetenz-Check
- Thought Leadership Content-Checkliste-Tool
Besonders hilfreich ist hier ein zweistufiges Vorgehen:
Bevor du überhaupt mit dem Schreiben beginnst, schätzt du das Potenzial deines geplanten Beitrags ein. Dabei geht es um Fragen wie: Ist das Thema für deine Zielgruppe relevant? Passt es zu deinem bestehenden Content? Welche Wirkung erhoffst du dir davon?
Diese Vorab-Bewertung hilft dir, deine Ressourcen sinnvoll einzusetzen und dich auf Inhalte zu konzentrieren, die wirklich überzeugen können.
Wenn du deinen Beitrag schließlich veröffentlicht hast, überprüfst du im zweiten Schritt, ob deine Ziele erreicht wurden. Neben Zahlen wie Aufrufen oder Verweildauer sind vor allem Rückmeldungen von Bedeutung.
Kommentare unter dem Beitrag, geteilte Links oder auch Hinweise aus dem Vertrieb geben dir wertvolle Einblicke:
Kommt dein Content gut an, und trägt er tatsächlich dazu bei, Vertrauen aufzubauen? So gehst du sicher, dass du dich nicht nur auf dein Bauchgefühl verlässt, sondern die Qualität deiner Inhalte messbar machst und kontinuierlich steigerst.
Wenn du möchtest, dass Google deine Inhalte wirklich als vertrauenswürdig einstuft, solltest du unbedingt an deiner Markenreputation arbeiten.
Heutzutage reicht es nicht mehr aus, nur einzelne Texte zu optimieren – auch die Absendermarke selbst muss als verlässlich und professionell wahrgenommen werden.
Eine gezielte Digital-PR-Strategie mit Gastbeiträgen, Interviews oder Erwähnungen in relevanten Medien steigert deine Sichtbarkeit, während echte Kundenstimmen, Experten-Zitate und eine klar erkennbare Autorenschaft das Vertrauen in deine Marke festigen.
Statt dich nur auf Content zu konzentrieren, lohnt es sich, eine starke Markenidentität aufzubauen, die durch alle Kanäle hinweg ein konsistentes Storytelling verfolgt.
Besonders stark wird der EEAT-Faktor, wenn du mit eigenen Erkenntnissen und Original Research auftrumpfen kannst.
Studien, Umfragen oder mithilfe von Tools erhobene Analysen steigern nicht nur deine Glaubwürdigkeit, sondern machen deine Inhalte auch einzigartig. So stellst du sicher, dass deine Expertise und Autorität für alle sichtbar wird.
Ein einfaches Beispiel:
Anstatt nur allgemeine Markttrends zu beschreiben, könntest du Ergebnisse aus eigenen Kundendaten oder internen Auswertungen einfließen lassen.
Auf diese Weise entstehen aussagekräftige Infografiken, interaktive Tools oder Thought-Leadership-Beiträge, die dich aus der Masse hervorheben und nachhaltig das Vertrauen in deine Marke stärken.
RACI + EEAT = Wirkung mit System
Die RACI-Matrix ist ein wertvoller Startpunkt, um Prozesse zu strukturieren. Doch erst in Kombination mit einem gelebten Qualitätsrahmen, einem starken Markenprofil und eigenen, vertrauenswürdigen Daten wird EEAT zur echten Teamleistung – mit spürbarem Impact auf Reichweite, Rankings und Relevanz.
Unsere Dienstleistungen und Tools:
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