Backlinks?
- Gastartikel mit Schrott- oder KI-Texten
- Links von verbrannten Seiten, teils aus Linkbörsen
- Die alte Leier: 1000 Links für 10$ von Dienstleistern auf Fiverr
- Die einseitige Gier nach Follow-Links
- Kalter Outreach ohne Gegenleistung = Ausnutzung & rechtlich zu beanstanden
- Ohne Themenrelevanz, geringe Stärke
- Verzicht auf rel= UGC/Sponsored/ NoFollow
- Linkziel ist eine Schrott- oder only KI Landingpage
- Verzicht auf Erwähnungen = auch eine Art von Linkwertigkeit
- Verzicht auf PR
- Zuviele Links extern & intern nur mit harten Keywordankern = Überoptimierung
- Asbach Methoden: Sitewide externe Keyword-Links zu Rankingzwecken, versteckte Keywordlinks in Widget/Tools/Grafiken
- Backlinks nur nach DR/DA
- Backlinks auf nicht indizierten Seiten
- Backlinks einfach ohne Überarbeitung auf schon alte bestehende Seiten einfügen
- Linkbuilding als ausreichende/ alleinige SEO-Maßnahme sehen
- Sich nur auf Tool-Metriken verlassen für potenzielle Backlinkziele
Linkbuilding ist eine Maßnahme von diversen SEO-Techniken. Nicht nur eine schwierige, aufwändige, sondern auch eine teils sehr kostspielige Maßnahme, da die Landingpage gut optimiert sein sollte und PR, Content, Advertorials und gute Linkplätze tief ins Geld gehen können.
Trotzdem ist es auch nur eine einzelne SEO-Maßnahme, die alleine nicht wirkt, wenn viele andere Sachen vernachlässigt, gar ignoriert werden.
Inhalt
Brauch aber nun jeder Linkbuilding?
Schaden tut es sicher niemanden, du kannst auch in mancher Nische, mit überzeugendem Top-Content, Low Hanging Fruit oder auf lokaler Ebene auch so mal Rankings erzielen.
Sobald du aber in kompetitiven, wettbewerbsstarken Bereichen vordringen möchtest bzw. auf Keywords mit hohen Suchvolumen abzielst, sieht das ganze schon anders aus. Hier sollte Linkbuilding immer berücksichtigt werden.
Bist du schon eine sehr starke und etablierte Marke, Autorität oder Trust-Site, könnte man auch mal pausieren mit dem Linkbuilding, weil man hier einfacher etwas in die Suma prominent bekommt.
„Pausieren“ tun aber größere Player trotzdem selten, um ihre Marktdominanz möglichst zu schützen. Hier werden hohe Beträge in zumindest PR, Content, Outreach und ähnliches investiert bzgl. Linkbuilding & -earning.
Linkbuilding im modernen SEO
Die Bedeutung von Brand-Building für nachhaltiges Linkbuilding
Google bewertet nicht nur Links, sondern auch Markenbekanntheit und Trust-Signale (siehe E-E-A-T ). Eine etablierte Marke erhält organische Links und Erwähnungen, ohne aktives Linkbuilding betreiben zu müssen.
Unlinked Mentions als wertvolle Trust-Signale
Google erkennt Marken auch ohne Backlink. Erwähnungen auf News-Seiten, in Foren oder Social Media steigern die Reputation und können indirekt das Ranking beeinflussen.
Interne Verlinkung als oft unterschätztes Linkbuilding-Tool
Interne Links steuern nicht nur den PageRank innerhalb der eigenen Website, sondern verbessern auch die Nutzerführung und Crawlability. Besonders in größeren Websites oder bei E-Commerce-Plattformen ist eine clevere interne Verlinkung essenziell.
Linkbuilding im Zeitalter von AI und Google NLP
Durch Natural Language Processing (NLP) kann Google Inhalte besser verstehen und einordnen. Linkbuilding alleine reicht nicht mehr aus – Kontext und inhaltliche Relevanz werden immer wichtiger.
Backlink-Profile kontinuierlich überwachen und bereinigen
Negative SEO-Angriffe oder schlechte Links aus der Vergangenheit können laut Thesen und Spekulationen dem Ranking schaden. Die regelmäßige Analyse und Bereinigung des Backlink-Profils sind evtl. nötig.
Nachhaltiges Linkbuilding im Wettbewerb
Warum nachhaltiges Linkbuilding keine Option, sondern eine Notwendigkeit ist
Viele Unternehmen denken immer noch in alten SEO-Mustern:
möglichst viele Backlinks aus dubiosen Quellen und Hauptsache, sie sind „dofollow“. Doch Google ist längst weiter. Hochwertige Links müssen nicht nur thematisch relevant sein, sondern auch in einen ganzheitlichen SEO-Ansatz eingebettet werden.
Strategien für nachhaltiges Linkbuilding
Digital PR & Storytelling nutzen
Statt wahllos Gastartikel zu platzieren, sollte der Fokus auf Digital PR liegen. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf datengetriebene Studien, Branchenanalysen oder kontroverse Themen, die Journalisten und Blogger von sich aus verlinken.
Beispiel: Ein SaaS-Unternehmen analysiert die häufigsten Fehler bei der Nutzung ihrer Software und veröffentlicht eine gut aufbereitete Studie dazu. Die Fachpresse greift das Thema auf – hochwertige Backlinks entstehen.
Content als Linkmagnet: Thought Leadership statt Masse
Lange Listenartikel und generische Blogbeiträge bringen kaum noch organische Backlinks.
Was wirklich zieht:
- Originale Forschung & Daten-Insights (eigene Umfragen, Marktanalysen)
- Interaktive Inhalte (Rechner, Tools, Visualisierungen)
- Fallstudien mit echten KPIs und Resultaten
Beispiel: Eine SEO-Agentur analysiert 5000 Websites und zeigt, welche Linkbuilding-Taktiken 2024 wirklich funktionieren. Der Beitrag wird in Fachblogs verlinkt.
Linkable Assets entwickeln
Linkable Assets sind Inhalte, die so wertvoll sind, dass sie von selbst verlinkt werden.
Beispiele:
- Kostenlose Tools (z. B. SEO-Check, WDF*IDF-Analyse)
- Branchenreports & Whitepaper
- Ultimate Guides mit echten Mehrwerten
Beispiel: Moz’s „Domain Authority Checker“ wurde millionenfach verlinkt, weil es ein hilfreiches Tool für die SEO-Community ist.
Partnerschaften & Co-Marketing für natürliche Backlinks nutzen
- Kooperation mit anderen Unternehmen für gemeinsame Studien
- Gastauftritte in Webinaren oder Podcasts mit Backlink in der Beschreibung
- „Best-of“-Listen mit Erwähnungen relevanter Partnerunternehmen
Beispiel: Ein SaaS-Anbieter für E-Mail-Marketing tut sich mit einer CRM-Plattform zusammen und veröffentlicht eine Fallstudie über erfolgreiche Integrationen.
Linkbuilding für E-Commerce & lokale Unternehmen
Für Online-Shops und lokale Unternehmen gelten besondere Linkbuilding-Regeln:
- Verzeichniseinträge in hochwertigen Branchenportalen
- Erwähnungen in lokalen Magazinen & Blogs
- Produkt- oder Service-Reviews auf relevanten Plattformen
Beispiel: Ein lokaler Friseur kooperiert mit einer Mode-Bloggerin, die ihn in einem „Best Hair Salons in XYZ“-Artikel erwähnt.
Hier ein weiterer Ratgeber zum Thema:
Mehr dazu auch im Podcast:
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