Weil KI die Suche der Käufer beeinflusst, müssen Inhalte auf den ersten Blick Vertrauen wecken und Kompetenz vermitteln. Wir erklären, wie du deinen Content in dieser neuen Umgebung strukturierst und erfolgreich verbreitest.
B2B-Kunden suchen nicht mehr auf die Art und Weise, wie wir es bisher gewohnt sind. Durch Googles KI Overviews (zukünftig AI-Mode), OpenAIs ChatGPT, Perplexity oder Bings Copilot finden wir Inhalte nun anders. Die klassischen blauen Links im Ranking machen Platz für direkte, ausformulierte Antworten.
Die bewährten Mittel und Methoden der SEO- und Content-Strategien kommen dadurch ins Wanken. Bei einer Suche, die sich auf zusammengefasste Ergebnisse stützt, müssen B2B-Anbieter ihre Instrumente neu ausrichten.
Es gilt, Sichtbarkeit zu schaffen, die Performance zu messen und über verschiedene Kanäle hinweg zu agieren.
Inhalt
- 1 Eine neue Wahrnehmung durch KI-generierte Übersichten
- 2 Die Optimierung des Contents für KI
- 3 Die Sichtbarkeit über Suchmaschinen hinaus
- 4 Die Zugänglichkeit der Marke für KI-Systeme
- 5 Von Menschen gemachter Content
- 6 Strukturierte Inhalte als Schlüssel zum Erfolg: Die Rolle von Chunking und Semantik
- 7 KI ist Gegenwart bei B2B
- 8 Unsere Dienstleistungen und Tools:
Eine neue Wahrnehmung durch KI-generierte Übersichten
Welchen ersten Eindruck Nutzer von unserer Marke haben, wird zunehmend von den KI-generierten Suchergebnissen bestimmt. Eine aktuelle Studie von TrustRadius ergab, dass bis zu 72 Prozent der B2B-Kunden bei ihrer Suche KI-Übersichten begegnen.
Obwohl die Sorgen wegen Zero-Click-Suchen nicht vom Tisch sind, liefert die Studie auch ein überraschend erfreuliches Ergebnis: Rund 90 Prozent der Nutzer klicken nach wie vor die zitierten Quellen an, um die Angaben zu überprüfen.
Gerade im B2B-Bereich, in dem Vertrauen, Sorgfalt und Verlässlichkeit zentrale Faktoren sind, können Marken demnach weiterhin Aufmerksamkeit erzielen. Vorausgesetzt natürlich, dass die KI sie als Quellen zitiert.
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Allerdings erfassen die klassischen SEO-Kennzahlen nicht das ganze Bild. Die KI-generierte Sichtbarkeit zu messen, bleibt eine Herausforderung. So ist etwa die Google Search Console nur bedingt transparent, wenn es darum geht, wie die Platzierungen in den KI-Übersichten zustande kommen.
Deshalb müssen wir auf Proxy-Indikatoren wie das Markensuchvolumen, die Performance von Long-Tail-Keywords, den Impression Share oder die Kennzahlen zur Lead-Qualität zurückgreifen.
Durch diese Werte können wir die notwendigen Erkenntnisse gewinnen, wenn die Daten zu direkten Klicks nicht ausreichen.
Die Optimierung des Contents für KI
KI-Modelle bevorzugen Inhalte mit einer klaren Struktur, die auf Anfragen in einer natürlichen Sprache abgestimmt sind. Mit Blick auf SEO heißt das, dass wir unsere Inhalte nicht mehr nur auf die Position in den Suchergebnislisten optimieren sollten.
Stattdessen müssen wir sicherstellen, dass unser Content:
klar strukturiert, einfach zu extrahieren und gut zusammenzufassen ist.
um Schema Markup und FAQ-Blöcke erweitert ist.
in einem Gesprächsstil geschrieben ist, der den Anfragen potenzieller Käufer entspricht.
Bei B2B-Inhalten kommt es nicht so sehr auf das Volumen, sondern vor allem auf Klarheit, Tiefe, Authentizität und Autorität an. Eine klar strukturierte Seite, die kompetent hilfreiche Antworten auf Fach- oder Nischenfragen bereitstellt, hat gute Chancen, in KI-generierten Übersichten zitiert zu werden.
Und sollte unsere Seite nicht ohnehin so sein?
Mehr dazu:
- Marketing für autonome KI-Agenten
- Digitale Sichtbarkeit: Löst GEO SEO wirklich ab?
- KI Suchmarkt Optimierung mit LLMO und GEO
Die Sichtbarkeit über Suchmaschinen hinaus
Generative KI-Modelle beziehen ihre Inhalte nicht nur von Webseiten, sondern nutzen die verschiedensten öffentlich zugänglichen Quellen. Neben den altbewährten Plattformen gewinnen international Reddit, Quora, LinkedIn und YouTube immer mehr an Bedeutung, weil sie relevante und von Menschen gemachte Inhalte bereitstellen.
Dabei hat jede dieser Plattformen für unsere Sichtbarkeit andere Stärken:
- Reddit, Quora und weitere Fachforen eignen sich sehr gut bei technischen Suchen und Long-Tail-Anfragen.
- LinkedIn ist eine gute Wahl, wenn es um Thought Leadership, Branchenautorität und berufliches Netzwerken geht.
- YouTube setzt auf Videoinhalte, die erklären.
Statt auf Reichweite abzuzielen, sollten wir den Fokus auf Relevanz legen. Wenn wir auf solchen Plattformen Themen und Trends aufspüren, nach denen potenzielle Käufer suchen, und unsere Strategie darauf abstimmen, können wir über diese Kanäle Expertenwissen teilen, Diskussionen anstoßen und neue Fragen finden, mit denen sich die KI vermutlich befassen wird.
Für B2B-Unternehmen steht schon lange die Frage im Raum, wie viele Inhalte sie sperren sollten. KI-Modelle können aber keine Informationen berücksichtigen und verwerten, die verborgen sind.
Die bessere Taktik ist deshalb, nicht Marketing-Qualified-Leads anzustreben, sondern unsere Sichtbarkeit über mehrere Kanäle hinweg auszuweiten.
Tipps:
Die Zugänglichkeit der Marke für KI-Systeme
SEO im B2B-Bereich ist kein isolierter Raum mehr. Ob Pressemitteilungen, Kommentare auf Social Media, Gastbeiträge oder Artikel auf der eigenen Webseite: Daten aus den verschiedensten Bereichen des Internets tragen dazu bei, dass KI unsere Marke kennenlernt und versteht.
Aus diesem Grund sollten PR, Content und SEO Hand in Hand gehen. Durch eine gute Zusammenarbeit können wir Autorität aufbauen und uns als Experten positionieren.
Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass wir auch für die KI zu einer relevanten Quelle werden. Denn hochwertige Inhalte, die an unterschiedlichen Stellen auftauchen, machen unsere Marke für die KI zugänglicher.
Zu einer zeitgemäßen SEO-Strategie gehört, einen gesunden Mittelweg zwischen Lead-Generierung und Open-Access-Autorität zu finden.
Einige unserer Tools:
Von Menschen gemachter Content
KI-Tools können uns dabei helfen, Inhalte zu recherchieren, zu erstellen und zu strukturieren. Aber sie können Expertenwissen nicht ersetzen. Bei der Bewertung der inhaltlichen Qualität ist EEAT (Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit) nach wie vor das Maß aller Dinge.
Um in KI-gesteuerten Suchen zu erscheinen, brauchen wir einzigartige Inhalte. Jemand brachte es auf den Punkt:
„Wenn sich niemand die Zeit genommen hat, um einen Text zu schreiben, warum sollte sich dann jemand anders die Zeit nehmen, ihn zu lesen?“
Wir können KI nutzen, um schneller zu arbeiten. Aber um uns von anderen abzuheben und Vertrauen zu gewinnen, müssen wir unsere menschliche und persönliche Note bewahren.
Ratgeber:
Strukturierte Inhalte als Schlüssel zum Erfolg: Die Rolle von Chunking und Semantik
KI-Systeme wie ChatGPT oder Google Gemini arbeiten nicht mit kompletten Webseiten, sondern zerlegen Inhalte in kleinere, semantisch sinnvolle Einheiten – sogenannte Chunks.
Diese umfassen meist 100 bis 300 Token. Nur klar strukturierte Abschnitte mit verständlichen Überschriften und eindeutigen Aussagen haben die Chance, als Quelle in KI-Antworten zitiert zu werden.
Wie erreichst du das?
Indem du:
jeden Absatz so formulierst, dass er eine eigenständige, vollständige Antwort auf eine potenzielle Nutzerfrage liefert.
Zwischenüberschriften nutzt, die gängige Query-Formulierungen widerspiegeln.
konsistente Begriffe und eindeutige Entitätsbezüge einsetzt, um semantische Zusammenhänge zu verdeutlichen.
Mit Topical Authority durch Content-Cluster überzeugen
Einzelne Inhalte reichen in der KI-Suche nicht mehr aus. Was zählt, ist thematische Tiefe. Die Content-Cluster-Strategie verknüpft zentrale Pillar-Seiten mit zahlreichen ergänzenden Unterseiten, die sich einem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln widmen.
Ein solcher Aufbau signalisiert KI-Systemen: Diese Marke ist Expertin auf diesem Gebiet.
Mehr:
Erfolg messen jenseits von Klicks: Neue KPI für die KI-Sichtbarkeit
Klickzahlen und SERP-Positionen verlieren im Kontext von Zero-Click-Answers an Aussagekraft. Für KI-optimierte Inhalte gewinnen folgende Metriken an Bedeutung:
- Brand Mentions in LLM-Antworten
- Referral Traffic aus KI-Plattformen
- Brand-Context-Match: Wie oft wird deine Marke in Zusammenhang mit relevanten Entitäten genannt?
Diese neuen KPIs helfen dir zu verstehen, ob deine Inhalte von generativen Systemen aufgegriffen und ausgespielt werden.
GEO & LLMO: Zwei Seiten derselben Sichtbarkeitsmedaille
Generative Engine Optimization (GEO) und LLMO sind mehr als Buzzwords – sie beschreiben, wie du deine Inhalte KI-gerecht aufbereitest.
Erfolgreiche GEO/LLMO-Strategien setzen auf:
- klare Entitätsstruktur (wer/was sind du, deine Marke, deine Produkte?)
- präzise Informationen mit Quellenangaben
- hohe EEAT-Signale (Experience, Expertise, Authority, Trust)
- kontinuierliche Präsenz über diverse Plattformen hinweg
Von multimedial bis interaktiv: Inhalte für die nächste KI-Welle
KI zieht Inhalte aus unterschiedlichsten Formaten heran. Wer auf YouTube-Videos, Podcasts, interaktive Tools oder eigene Studien setzt, liefert nicht nur nützliche Informationen, sondern auch starke Signale für die KI.
Ob es ein Rechner zur ROI-Berechnung, ein Podcast mit Branchenexperten oder eine visuell aufbereitete Studie ist – was echten Mehrwert bietet, bleibt im digitalen Gedächtnis der Maschinen.
Tipps:
- Visueller Content
- Videos als lokales SEO-Tool: Wie du das Beste aus diesem Marketinginstrument herausholst
KI ist Gegenwart bei B2B
Die KI-gestützte Suche verändert die Art, wie B2B-Kunden Informationen bekommen und Anbieter einschätzen. Die Veränderungen betreffen nicht nur die Methoden und die Instrumente, sondern wirken sich auch auf das Verhalten, die Erwartungen und das Vertrauen aus.
Erfolg in diesem neuen Umfeld setzt voraus, dass wir Sichtbarkeit neu definieren. Top-Links sind nicht mehr das Ziel. Wir müssen darauf hinarbeiten, erwähnt und zitiert zu werden, Vertrauen zu gewinnen und an den richtigen Stellen präsent zu sein.
Die Zukunft der Suchstrategie in B2B liegt dort, wo SEO, Content, PR und Engagement der Community aufeinandertreffen. Es wird Zeit, uns die KI ins Boot zu holen, die für unsere Marke spricht.
Unsere Dienstleistungen und Tools:
- Texte kaufen – Unique Content
- Personalberatung Digitalmarketing & SEO
- Kostenlose SEO- & Marketing-Tools
- SEO Experte – Freelancer aus Bremen
- Advertorial buchen – Kundengewinnung mit Native Advertising
- Content Aktualisierung
- Externer Datenschutzbeauftragter Kosten und Beratung
- SEO & PR Specials für KMU, Start-ups und Freiberufler
- Individuelle WordPress-Tools für Unternehmen
- E-E-A-T Exklusivpartner